Gedenkstätte Bautzen

Das ehemalige Gefängnis Bautzen II dient heute als Gedenkstätte Bautzen

Geschichte der Gedenkstätte

Die Gedenkstätte Bautzen erinnert an die Opfer der politischen Verfolgung in den beiden Bautzener Gefängnissen und wirkt gegen das Vergessen der Verbrechen während der nationalsozialistischen Diktatur, der sowjetischen Besatzungszeit und der SED-Diktatur.

1992 wurde die Haftanstalt Bautzen II aufgrund ihrer besonderen Bedeutung als Ort politischer Haft geschlossen.

Die Initiative zur Schaffung eines Gedenkortes ging vom Bautzen-Komitee aus, der Vereinigung ehemaliger politischer Häftlinge beider Bautzener Gefängnisse.

1993 beschloss der Sächsische Landtag, dass Bautzen II zu einer Gedenkstätte wird. Diese befindet sich seit 1994 unter dem Dach der Stiftung Sächsische Gedenkstätten. Sie wird zur Häfte aus Mitteln vom Freistaat Sachsen und dem Bund finanziert.

Die Gedenkstätte heute

Besucher haben die Möglichkeit, das Zellenhaus, die Freihöfe sowie zwei Gefangenentransporter zu besichtigen.

Dauerausstellungen über den Nationalsozialismus, das sowjetische Speziallager Bautzen und das Stasi-Gefängnis informieren über die historischen Hintergründe.

Zusätzlich geben ausgewählte Biografien Einblick in das Leben der Gefangenen, das Gefängnispersonal und die Haft- und Arbeitsbedingungen.

Kontakt

Gedenkstätte Bautzen
Weigangstraße 8a
02625 Bautzen

www.gedenkstaette-bautzen.de

Der Eintritt in die Gedenkstätte Bautzen ist frei.