Der Verein

Bautzen-Komitee e.V.

Wer wir sind

Das Bautzen-Komitee gründete sich nach dem Ende der DDR aus ehemaligen Insassen der Bautzener Haftanstalten und deren Angehörigen.

Das Ziel ist die Mitarbeit bei der Erforschung und Aufarbeitung der Verbrechen kommunistischer Gewaltherrschaft in den Bautzener Gefängnissen, um damit die Erinnerung an das Leid der vielen unschuldigen Opfer zu bewahren.
So setzte sich das Komitee intensiv für die Suchgrabungen in den Massengräbern hinter der Haftanstalt ein, wodurch an diesem Ort eine Gräberstätte sowie eine Gedenkkapelle entstand.

Der Initiative und dem massiven Einsatz des „Bautzen-Komitees“ ist es auch zu verdanken, dass der Sächsische Landtag im Juni 1993 die Errichtung einer Gedenkstätte beschloss.

Bild: Zeitzeug*Innen (ehemalige Häftlinge der beiden Bautzener Gefängnisse), welche sich einmal im Jahr beim „Tag des offenen Denkmals“ in Bautzen treffen, um Führungen/Zeitzeugengespräche für Besucher*Innen anzubieten. Einige der auf dem Foto abgebildeten Zeitzeug*Innen sind Vereinsmitglieder.

Vereinsaufgaben

Eine weitere wichtige Aufgabe des Komitees ist die Beratung ehemaliger Häftlinge und ihrer Hinterbliebenen bei der Erlangung ihrer heutigen Rechte. Bei der Realisierung der ständigen Ausstellung in der Gedenkstätte Bautzen über die Haftbedingungen in den Bautzener Gefängnissen, arbeiten wir mit den dortigen Mitarbeitern eng und konstruktiv zusammen.

In Zusammenhang mit dem ebenfalls alljährlich stattfindenden Bautzen-Forum der Friedrich-Ebert-Stiftung findet jährlich das Treffen der Mitglieder des Bautzen-Komitees statt.

Aber wir brauchen auch Hilfe: Unterstützen Sie uns durch Ihre Spende oder werden Sie Mitglied unserer Vereinigung.